Samstag, 14. Mai 2011

Unter der Linde

Unter der Linde

Stehe nach Mitternacht gelehnt an meiner Linde,
Regen und Wind peitscht doch Ihr Dach wie eine Krone,
schützen mich. Wieder ein Jahr dazu gekommen.
Eigentlich ein Grund zum freuen und feiern,
jedoch Nachdenklich und Melancholisch bin ich.

Alleine und doch nicht, Gedanken umkreisen mich.
So schnell wie dieser Herbstwind ging dies Jahr vorüber,
viel gibt es zu sagen und erzählen. Sie die Linde,
hört gerne zu und ich meine Sie versteht mich. Mit einen
tiefen Knurren und mit Ächzen scheint Sie ja oder nein zu sagen.

Dieses viel zu kurze Jahr, warum war es nicht wie vier.
Überschüttet mit Ereignissen. Fasst keine Zeit zum Atmen,
so will ich es gerne Eigentlich. Traumhaft Schönes durfte ich
Erleben, ja unbeschreibbares Glück! Doch wie soll es anders sein,
dass Dunkle will lachend gerecht Behandelt sein.

Zwölf Monde sind vergangen, der dreizehnte zieht seine Bahn.
Habe vieles zu Erzählen, von Glück und Traurigkeit. Von Tun
und nicht Tun, von Sinn und Unsinn wer kann dies verstehen.
Ich glaube meine Linde Sie kann mich verstehen. Darum tue ich
nur ihr alles erzählen. Linden urteilen schon immer Gerecht.

helson (JS) November 10

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