Dachstein
Zu einer der ersten warmen Nächte Heuer
saß ich mit guten Mannen am Feuer
mit einen kleinen Fass- Bier
schmachtender Pfeife mit guten Tabak-Gemisch
bei leiser Mittelalter Musik
so saßen wir zufrieden Reden kam uns in Sinne nicht
A ja es ist wieder so weit dachte ich noch
so bin ich fort und doch nicht
lange lange weit Zurück ich weiß nur Ungefähr
sehe ich mich in vertrauter Gruppe
der „Alte“ mit den Seinen und Eskorte
der ich Vorstehe sind fünfzehn Nordmannen
Kann jetzt nicht überlegen nur sehen und erleben
vertrautes Alpengebirge Dachstein am Hallstättersee
unweit vom Salz-stocke im Morgengrauen
geheimnisvoll doch wunder Schön das Panorama
so ziehen wir achtsam den schmalen Pfad dahin
doch spüre ich Unruhe von den Hohen
Der „Alte“ kommt an meine Seite spricht leise ganz leise
ich kann das Seidr jetzt nicht ausführen wir müssen den Hain
der Prinz-in* erreichen von da kann ich mit den Meinen reisen
die Brut aus den Süden ist in großer Zahl uns auf den Fersen
eilen müssen wir treffen können wir uns erst wieder
du weißt schon wo und lacht aus tiefer Kehle doch leise leise
Den Hain der Prinz-in gleich erreicht erreichen uns die verfluchten
zwei Hundertschaften im halben Kreis
gedeckt können wir nur schützen bis der „Alte“ mit Seinen
in Sicherheit ist im Berserker-Rausch schlagen wir Schneisen
in ihre Reihen in den Hain lassen wir die Roms nicht
wir schlachten ohne Erbarmen Vergebung gibt es nicht
Meine Pfeife ist kalt mich dürstet ich fülle meinen Krug mit frischen Bier
doch der erste Schluck gehört den „Alten“
oft bin ich die alten Pfade zum Dachstein in diesen Leben gegangen
an manchen Stellen fröstelt mich jedoch ein stolzes freies Lachen
durchströmt mich.
helson (JS) Juni 2011
* Freyja